Biographie Techniken

Vita Arbeitstechniken

Patrick Lachat – Künstler aus Bern

Geboren 1959 in Bern, lebt und arbeitet Patrick Lachat heute als freischaffender Künstler in Bern. Seine künstlerische Laufbahn begann an der Schule für Gestaltung Bern und setzte sich an der Hochschule der Künste Bern fort, wo er den Abschluss als Zeichenlehrer HLA erwarb. Ergänzend absolvierte er das Höhere Lehramt an der Universität Bern. Eine prägende Station war seine Atelierausbildung bei Marianne Eigenheer im Jahr 1993 sowie mehrere Arbeitsaufenthalte in Frankreich.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet er Bildnerisches Gestalten, Technisches Gestalten und fakultatives IT am OzE Bolligen.

Künstlerische Arbeitstechniken

Patrick Lachat bewegt sich an den Schnittstellen zwischen analoger und digitaler Kunst. Seine Werke entstehen in einem vielschichtigen Prozess, der verschiedene Medien und Techniken miteinander verbindet:

  • Digitale Bilderserien: Fotografien eigener Skulpturen werden digital bearbeitet und zu eigenständigen Werken weiterentwickelt.
  • Skulpturen und Installationen: Materialien wie Metall, Holz und Glas bilden die Grundlage für plastische Arbeiten, die oft in den digitalen Raum überführt werden.
  • Fotografie & Siebdruck: Neben freier Fotokunst entstehen auch Auftragsarbeiten. Die Auseinandersetzung mit Siebdrucktechniken ergänzt sein Repertoire.
  • Digitale Medienkunst: Seit 2004 entwickelt Lachat interaktive CD-ROMsHTML-basierte BildgalerienAnimationen und Webspiele. Seit 2023 entstehen auch Videoarbeiten für Webseiten und soziale Medien.
  • Theoretische Reflexion: Seine Lizentiatsarbeit in Kunstgeschichte (1994) vergleicht Joseph Beuys’ „Hasenarbeit“ mit Bruce Naumanns „Tierpyramide“ – ein früher Ausdruck seines Interesses an künstlerischen Konzepten und Transformationen.

    Künstlerisches Selbstverständnis

    Patrick Lachat beschreibt seine Arbeit als eine Suche nach Verbindungen – zwischen Materialien, Medien, Ideen und Wahrnehmungsformen. Ihn interessieren die Übergänge zwischen analoger und digitaler Welt, zwischen Form und Bedeutung, zwischen Symmetrie und Transformation. In seinen eigenen Worten:

    „Ich suche die Verbindung. Es interessieren mich die Schnittstellen.“

    Seine Texte reflektieren diese Haltung poetisch und philosophisch – etwa über die Symmetrie als Denkform, die sich zwischen digitaler und analoger Welt bewegt